Das hat sich so mancher Teilnehmer wohl nicht zu hoffen gewagt: Lange Schlangen vor fast allen Foodtrucks, teilweise musste man mehr als 30 Minuten warten, bevor man etwas zum Essen auf die Hand bekam. Das erinnerte an Schlangen im Europapark vor den Attraktionen während der Hochsaison. Bereits am frühen Nachmittag gingen bei mehreren Anbietern die Getränke aus, auch einige Speisen konnten nicht mehr angeboten werden.

Großes Wetter

Die Badische Zeitung hat mit dem Foodtruck-Festival voll ins Schwarze getroffen und hat mit dem Wetter noch zusätzlich Glück gehabt. Von morgens bis nachmittags strömten gleichmässig zahlreiche Gäste auf das Gelände und bildeten lange Schlangen vor allen Ständen. Ob Burger, Maultauschen, Flammkuchen oder Münsterplatzwurst: Für alles musste man erstmal anstehen. Der Freiburger nahm es mit Humor, doch so manch einer hat sich dort angestellt, wo die Schlange vermeintlich am kürzesten war. Mundenhof-Eis-Verkäufer Rothacher hat die Zeichen der Zeit erkannt und gleich einen zweiten Verkaufswagen am frühen Nachmittag geschickt, der vorne auf dem Vorplatz auch gleich belagert wurde.

Über mangelnde Beschäftigung konnten auch die Beschäftigten am Kaffeestand und bei Stefans Käsekuchen nicht klagen. So manch Foodtruck-Anbieter wird sich für das nächste Mal auf die Fahnen geschrieben haben, mit mehr Personal anzurücken, um die Kundschaft schneller abzuarbeiten, aber schlußendlich wurde in allen Trucks mehr oder weniger “live” gekocht und gebrutztelt, was schnell an die Kapazitätsgrenzen kommen ließ.

Dinge, die zu verbessern sind

Da wurde auch schon mal mit der nackten Hand die nackte Wurst vom Verkäufer angefasst, danach das Wechselgeld und auch das Brötchen für den Kunden, was hygienetechnisch bei tropischen Temperaturen für die Bekömmlichkeit kein Vorteil sein muss. Subjektiv waren die längsten Schlangen vor dem Burger-Mobil und dem Maultaschenanbieter, aber wo welche Schlange anfing und aufhörte, war in dem Gewühl der Leute teilweise auch nur schwer auszumachen.